Hören Sie Joseph Haydns „Die Schöpfung“, eines der großen musikalischen Wunderwerke der Wiener Klassik, mit dem Wiener Domorchester.
Das zwischen 1796 und 1798 entstandene Oratorium thematisiert die Erschaffung der Welt, wie sie in der Genesis erklärt wird, mit dem Lob Gottes als Mittelpunkt. Joseph Haydn, damals bereits über sechzig, war von diesem Thema sehr inspiriert. Die Arbeit an diesem Werk stellte sich für ihn jedoch als besonders mühsam heraus und brachte den Komponisten an die Grenzen seiner physischen wie künstlerischen Kraft.
Vor allem der religiöse Aspekt des Werkes setzte ihn unter Druck. Er arbeitete daher mit äußerster Sorgfalt und Gottesfurcht. Später bekannte er einmal: „Ich war auch nie so fromm, als während der Zeit, da ich an der Schöpfung arbeitete; täglich fiel ich auf meine Knie nieder und bat Gott, dass er mir Kraft zur glücklichen Ausführung dieses Werkes verleihen möchte.“ Die Uraufführung fand 1798 vor privatem – meist adeligem – Publikum im Palais des Fürsten Joseph Schwarzenberg in Wien statt, die öffentliche Premiere erst ein Jahr später im Wiener Hoftheater. Dort kamen 120 Instrumentalisten und 60 Sänger zum Einsatz.
Beide Premieren waren grandiose Erfolge. Schon die ersten Klänge, die das Chaos schildern, aus dem Gott die Erde schuf, sprengten den Rahmen der damals bekannten Musik. Das Werk erlebte einen weltweiten Siegeszug. Noch während Haydns Lebzeiten wurde es häufig wiederaufgeführt und es dauerte nicht lange, bis die Ausnahmestellung des Werkes europaweit gewürdigt wurde. Die drei Solisten repräsentieren die Erzengel Gabriel, Uriel und Raphael, welche die sechs Tage der Schöpfung erzählen und kommentieren.
Unter der Leitung von Gerald Wirth, Präsident und Künstlerischer Leiter der Wiener Sängerknaben, wird das Meisterwerk im Rahmen des Sing Mit! Chorfestivals von weltweit angereisten Chorsängerinnen und Chorsängern in mehreren Workshops intensiv erarbeitet. Der krönende Abschluss ist die Aufführung mit namhaften Solisten und dem Wiener Domorchester im Stephansdom.
Gemäß der aktuellen COVID-Bestimmungen gibt es keine Maskenpflicht. Wir empfehlen Ihnen dennoch, eine Maske zu tragen. Ein COVID-Nachweis ist nicht erforderlich.
Die Grundfläche des Stephansdomes entspricht ca. 3.000 m² und die enorme Raumhöhe fördert eine gute Luftzirkulation. Dies garantiert, daß Sie unsere Konzerte unbeschwert und unter Einhaltung aller COVID-Schutzmaßnahmen genießen können.
Wir haben ein COVID-19 Präventionskonzept erstellt, das Maßnahmen zur Minimierung des Infektionsrisikos beschreibt und einen COVID-19 Beauftragten bestellt, der für die Umsetzung des COVID-19 Präventionskonzepts verantwortlich ist. Unser COVID-19 Präventionskonzept ist stets an die aktuellen rechtlichen Vorgaben angepasst und von den relevanten Behörden bewilligt.
Unsere geschulten Ordnerinnen und Ordner sorgen dafür, dass im Publikum angemessene Abstände eingehalten werden. Darüber hinaus verteilen wir auf Nachfrage Masken, es stehen für Sie Desinfektionsmittel bei den Eingängen zur Verfügung und es wird darauf geachtet, dass auch die behördlichen Vorgaben hinsichtlich der höchstzulässigen Besucherinnen- und Besucheranzahl nicht überschritten werden. Um Ihr Mitwirken bei der Einhaltung der Schutzmaßnahmen wird gebeten.
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