Unsere Mitsingkonzerte in Wien bieten EinzelsängerInnen und Chören die Möglichkeit, im Wiener Stephansdom ein bedeutendes Werk der Chorliteratur im Rahmen eines professionell organisierten Mitsingkonzertes aufzuführen.
Seit 17 Jahren kommen zu diesem Anlass EinzelsängerInnen und Chöre aus aller Welt zusammen, um diese besondere Sing Along Erfahrung machen zu können. Unter der Leitung eines renommierten Chorleiters studieren Sie während eines Chorfestivals in Proben über mehrere Tage das aktuelle Werk ein. Als Teil des so geformten Sing Mit! Festivalchors bringen Sie es in einem festlichen Abschlusskonzert zusammen mit Ihren internationalen Mitsängern, dem Domorchester und renommierten Solisten vor großem Publikum zur Aufführung.
Die Künstlerischen Leiter

Künstlerischer Leiter der Wiener Sing mit! Chorfestivals

Künstlerischer Leiter der Sing mit! Chorfestivals
Sing Mit! Galerie


















































































Dankeschön an Gerald Wirth
Dankeschön an Gerald Wirth

Gratulation an die SolistInnen
Gratulation an die SolistInnen

Überreichung der Jubiläums-Zertifikate
Überreichung der Jubiläums-Zertifikate

Überreichung der Jubiläums-Zertifikate
Überreichung der Jubiläums-Zertifikate

Überreichung der Jubiläums-Zertifikate
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Totenprotokoll W. A. Mozart

Begräbnis W. A. Mozart

Hochzeit W. A. Mozart
J. Haydn, Die Schöpfung
06. - 08. Juli 2023 | Stephansdom, Wien
Die Anmeldung für "Haydn, Die Schöpfung" ist geschlossen, da die maximale Teilnehmerzahl erreicht wurde!
Führen Sie J. Haydns Schöpfung als Teil des Sing Mit! Festival Chors, 225 Jahre nach ihrer Erstaufführung im Jahre 1798 im Wiener Stephansdom auf. Wie getrieben von einer höheren Gewalt, schuf Haydn dieses elementare, groß angelegte Werk innerhalb von nur zwei Jahren und erkrankte völlig verausgabt kurz nach der Premiere schwer. Gewaltig und erhebend zugleich schildert der 66jährige Haydn den Schöpfungsakt.
Das Werk in der deutschen Fassung erarbeiten Sie in mehrtägigen Workshops unter der Leitung von Prof. Gerald Wirth, künstlerischer Leiter der Wiener Sängerknaben, und führen es anschließend gemeinsam mit dem Wiener Domorchester und namhaften Solisten und Solistinnen als feierliches Abschlusskonzert im Wiener Stephansdom auf.
Repertoire und Komponisten
Repertoire
Die Schöpfung (Hob. XXI:2) - J. Haydn (deutsche Fassung)
Haydns großes Oratorium versucht uns die Erschaffung der Welt, das schöpferische Wirken Gottes mit musikalischen Mitteln näher zu bringen. Die wunderbare Musik schafft einen unverdorbenen, naiven Blick auf die Schöpfung, wobei es vor allem um das tiefe, menschliche Staunen gegenüber der Schönheit der Schöpfung, dem Wunderwerk Gottes, geht.
Die drei Text-Quellen sind das Buch Genesis, das Buch der Psalmen und John Miltons Genesis- Epos Paradise Lost. Das Material wurde zu einem Oratorien-Libretto verarbeitet, das ursprünglich für Händel gedacht war. Händel setzte es jedoch nie in Musik um. Haydns Gastgeber in England, Johann Peter Salomon, gelangte in den Besitz einer Kopie jenes Librettos und gab es an Haydn weiter, der in England Händels Oratorien kennengelernt hatte und versuchen wollte, ein solches Werk mit den Stilmitteln der Wiener Klassik zu schaffen.
Als Haydn nach Wien zurückkehrte, händigte er es seinem Freund und Gönner Baron Gottfried van Swieten aus, der eine deutsche Übersetzung veranlasste. Die Komposition entstand zwischen Oktober 1796 und April 1798 und war für Haydn inspirativ, und seiner eigenen Aussage zufolge, eine grundlegende religiöse Erfahrung. Er arbeitete an dem Projekt bis zur Erschöpfung und erkrankte nach der Uraufführung schwer. Die Schöpfung wurde erstmals am 29. und 30. April 1798 unter der Leitung des Komponisten im heute nicht mehr existierenden Stadtpalais Schwarzenberg aufgeführt.
Diese Voraufführungen fanden vor einer geschlossenen Gesellschaft statt und erlaubten es Haydn, Korrekturen in Vorbereitung der öffentlichen Uraufführung anzubringen. Diese ebenfalls sehr erfolgreiche Aufführung fand am 19. März 1799 im alten Wiener Burgtheater statt. Es folgte dann eine Rückübersetzung des Textes ins Englische. Die englische Erstaufführung fand im Jahr 1800 im Londoner Covent Garden statt. Anschließend wurde das Werk überall in Europa aufgeführt und ist bis heute weltweit Teil des klassischen Repertoires mit unzähligen Aufführungen und Aufnahmen.
Komponisten
Joseph Haydn (1732-1809)
Joseph Haydn wurde am 31. März 1732 in einer musikalischen Familie, die in ärmlichen Verhältnissen in Rohrau (NÖ) lebte, geboren. Im Alter von acht Jahren kam er als Chorknabe nach St. Stephan. Nach dem Stimmbruch verließ er den Chor. In den nächsten zehn Jahren war er als Musiklehrer und Repetitor tätig und half als Sänger bei Messen an Sonn- und Feiertagen aus. Er wurde Kammerdiener und Begleiter des italienischen Komponisten Nicola Porpora und wohnte in tristen Verhältnissen in einer Wohnung am Michaelerplatz. 1759, im Alter von 26 Jahren, wurde Haydn Musikdirektor und Komponist am Hof von Fürst Morzin, für welchen er seine ersten Sinfonien und Instrumentalwerke schrieb. 1761 kam er an den Hof der Esterházys, einer sehr wohlhabenden aristokratischen Familie. Dort entwickelte er seinen eigenen Stil und experimentierte mit dem gerade erst aufkommenden Stil der Wiener Klassik.
In seinen jungen Jahren schrieb Haydn vorwiegend Instrumentalmusik für die Tafelmusik des Prinzen und die Konzerte, die alle zwei Wochen stattfanden. Außerdem schrieb er in zehn Jahren ungefähr 125 Trios für das Instrument des Prinzen, das Baryton. 1790 starb Nikolaus (Prinz Miklós) Esterházy und sein Sohn Prinz Antal hatte kein Interesse an Musik. Trotzdem blieb Haydn in seinen Diensten, hatte jedoch die Freiheit, nach Wien zu ziehen und zu reisen.
Während seiner ersten Reise nach London 1791-1792 wurde ihm von der Universität in Oxford die Ehrendoktorwürde verliehen. Seine letzten zwölf Sinfonien, die sogenannten Salomon oder Londoner Sinfonien, komponierte Haydn für Aufführungen in London, welche große Erfolge wurden. Haydn verbrachte die letzten zehn Jahre seines Lebens in Wien und schrieb eine Vielzahl an Messen in der österreichischen Mess-Tradition.
Im Anschluss an diesen großen Erfolg komponierte Haydn Die Jahreszeiten (1799-1801), welche er im Alter von 67 Jahren fertig stellte. Dieses Werk markiert nicht nur den Beginn eines neuen Jahrhunderts, sondern auch den Übergang von der objektiven Klassik zur eher subjektiven Romantik. Haydn starb friedlich am 31. Mai 1809 in Wien, wo viele seiner Bewunderer vor dem Haus Wache hielten.
Ablaufplan
Donnerstag, 06. Juli 2023
Nachmittag: Chorprobe Nr. 1
Abend: Willkommens-Empfang im Dach des Stephansdoms
Freitag, 07. Juli 2023
Vormittag: Chorprobe Nr. 2
Nachmittag: Chorprobe Nr. 3
Samstag, 08. Juli 2023
Vormittag: Generalprobe
Abend: feierliches Konzert im Stephansdom
Anschließend: Konzertempfang
Konzert im Stephansdom
Der festliche Abschluss des 37. Sing Mit! Chorfestivals ist die Aufführung von Haydns Schöpfung im Stephansdom. Damit setzen Sie die Tradition der Musik im Dom fort und treten in die Fußstapfen großer Komponisten. Im Stephansdom erhielten Joseph und sein Bruder Michael Haydn als Chorknaben eine umfassende musikalische Ausbildung. Joseph Haydn heiratete hier, ebenso wie Johann Strauss und Wolfgang Amadeus Mozart.
Für Mozart spielte der Stephansdom in seinem ganzen Leben eine wichtige Rolle, vor allem als er im nahe gelegenen Figaro-Haus wohnte, aber auch nach seinem Tod: Hier heiratete er Constanze Weber, ließ zwei seiner Kinder im Dom taufen und wenige Monate vor seinem Tod bewarb sich Mozart um die Kapellmeister-Adjunktstelle bei St. Stephan. Mozarts Name findet sich sowohl im Totenprotokoll, als auch im so genannten Bahrleihbuch (Totengebührenbuch) des Doms.
Abgesehen von Mozart sind auch Antonio Vivaldi, Christoph Willibald Gluck, Antonio Salieri, Franz Schubert hier im Totenbuch vermerkt.
Gerald Wirth
Wiener Sängerknaben, künstlerischer Leiter
Superar, Mitbegründer
Wirth Music Academy, Gründer und Pädagogischer Leiter
Seit 2001 ist Wirth künstlerischer Leiter der Wiener Sängerknaben und seit 2013 deren Präsident. Er führt die lange Tradition des Chores weiter, gleichzeitig sucht er nach neuen Herausforderungen für das Instrument Knabenchor. Wirth hat eine Reihe von richtungsweisenden Projekten im Zusammenhang mit Kinderopern, Weltmusik und Filmmusik initiert. 2008 hat Gerald Wirth das musik-soziale Projekt „Superar“ mitbegründet, dass Kindern und Jugendlichen über alle sozialen, kulturellen und sprachlichen Hürden hinweg einen qualitätsvollen Zugang zu Musik öffnen möchte. Die von ihm mitbegründete „Wirth Music Academy“ organisiert Aus- und Weiterbildung; arbeitet auch zusammen mit Institutionen in Asien und Südamerika.
Die regelmäßige Arbeit mit Kindern und Musikern in aller Welt (Stimmbogen Österreich, El Sistema in Venezuela, Mozartchoir of India, Musikpädagogiktraining in Jordanien, VBCMA Hongkong, regelmäßiger Austausch mit MusikpädagogInnen in China uva.) beeinflusst seine künstlerischen Aktivitäten immens; wie auch die Zusammenarbeit mit bekannten Künstlerpersönlichkeiten aus den verschiedensten Genres wie Nicolaus Hanoncourt, Ricardo Muti, Pierre Boulez, Bertrand de Billy, Ravi Shankar, Zubin Metha, Peter Wolf und vielen anderen.
Gerald Wirth geht es nicht nur um die Perfektionierung der musikalischen Darbietung, sondern noch viel mehr um die Musik als Medium, das jeden Bereich der Persönlichkeit positiv beeinflusst. Er hat über Jahre eine eigene Methode der elementaren und allgemeinen Musikausbildung entwickelt, mit der Menschen jeden Alters lernen können, sich in Musik auszudrücken.
Wiener Domorchester
Das Wiener Domorchester setzt sich aus Musikern aller großen Wiener Orchester zusammen. Das Repertoire reicht von kammermusikalischen Ensembles bis zum romantischen Sinfonieorchester. Bei den sonntäglichen Hochämtern, bei vielen anderen von der Dommusik gestalteten Gottesdiensten, bei besonderen Veranstaltungen und bei den Konzerten der Dommusik ist das Domorchester der Partner von Solisten und Chor.
Die Geschichte der Musik im Stephansdom reicht wohl so weit zurück, als in diesem Kirchenraum Liturgie gefeiert wird, also mindestens 870 Jahre! Erstmals urkundlich erwähnt ist das organisierte hauseigene Musikwesen im Stiftsbrief von Herzog Rudolf IV aus dem Jahr 1365, in dem im Zusammenhang mit der Errichtung eines Kollegialkapitels (dem heutigen Domkapitel) auch ein Kantor genannt wird, der für Chorleiter, Chorsänger und Schüler (Stephaner Sängerknaben) verantwortlich war. Unter den prominenten Musikern, die am Stephansdom tätig waren, seien Johann Joseph Fux, die Brüder Michael und Joseph Haydn sowie Wolfgang Amadé Mozart genannt.
Noten und Vorbereitung
Sie können die Noten für das Stück bei Ihrer Anmeldung miteinfügen. Wir werden die Carus-Ausgabe beim Sing mit! Chorfestival verwenden. Innerhalb Europas schicken wir Ihnen die Noten ab Anfang April gerne zu. Bestellfrist für die Noten ist 31. März 2023. Wenn Sie die Noten bereits haben oder selbst bestellen möchten, finden Sie die Ausgabe direkt bei Carus: Haydn’s Die Schöpfung: Carus 51.990/05.
Das Werk wird in der deutschen Fassung einstudiert und aufgeführt.
W. A. Mozart, Krönungsmesse
& G. F. Händel, Dettinger Te Deum
13. - 15. Juli 2023 | Stephansdom, Wien
Singen Sie W.A. Mozarts Krönungsmesse und Händels Dettinger Te Deum 280 Jahre nach dessen Uraufführung in einem Mitsingkonzert im Wiener Stephansdom. Durch deren Länge und die musikalische Inspiration, welche Mozart durch die Musik Händels erlangte, passen diese zwei Werke hervorragend zueinander und füllen einen Konzertabend optimal.
Sie studieren die Werke, die Krönungsmesse und Dettinger Te Deum (englische Fassung), unter der Leitung von Prof. Gerald Wirth, Künstlerischer Leiter der Wiener Sängerknaben, über mehrere Tage in Workshops ein und führen diese anschließend als Teil des dadurch geformten Sing Mit! Festival Chors in einem großangelegten Abendkonzert im Wiener Stephansdom auf. Begleitet vom Orchester der Wiener Dommusik und namhaften Solisten und Solistinnen.
Repertoire und Komponisten
Repertoire
Krönungsmesse (KV 317) - W. A. Mozart
Nach Mozarts glücklosen Reisen nach Mannheim und Paris kehrte er 1779 widerwillig zurück nach Salzburg, in den Dienst als Hoforganist und Konzertmeister bei Erzbischof Hieronymus von Colloredo.
Sehr wahrscheinlich wurde die Messe für den Ostergottesdienst am 4. April 1779 am Salzburger Dom komponiert, Mozart selbst datierte sie auf den 23. März 1779. Für diese Annahme spricht die große Orchesterbesetzung und dass die Bratschen fehlen, wie in Salzburg damals üblich. Wie Mozarts Messe in C-Dur zu ihrem Beinamen Krönungsmesse kam, der 1873 erstmals auftaucht, ist bis heute umstritten.
Unmittelbar nach Mozarts Tod wurde die Messe zur bevorzugten Komposition für Gottesdienste bei Kaiser- und Königskrönungen sowie bei Dankgottesdiensten. Zum ersten Mal dürfte sie im Rahmen der Krönungsfeierlichkeiten für Kaiser Franz II. verwendet worden sein. Die wahrscheinlich ursprünglich orchesterinterne Bezeichnung Krönungsmesse ist, von der Wiener Hofmusikkapelle ausgehend, bald Allgemeingut geworden.
Lange Zeit nahm man an, dass der Komponist sie anlässlich des Jubiläums des Mariengnadenbildes der Wallfahrtskirche Maria Plain bei Salzburg geschrieben habe. Eine unbeweisbare Feststellung, die sich hartnäckig hält.
Dettinger Te Deum (HWV 283) - G. F. Händel (englische Fassung)
2023 markiert sowohl das 280. Jubiläum der Komposition als auch der Schlacht bei Dettingen. Händel komponierte das Dettinger Te Deum für einen Dankgottesdienst anlässlich des Sieges des österreichisch-britischen Militärs unter dem Kommando von König Georg II. und Lord Stair über die französischen Truppen in der Schlacht bei Dettingen am 27. Juni 1743. Nach der Rückkehr des Königs wurde ein Tag der öffentlichen Danksagung anberaumt, und Händel, damals "Composer of the Musick to the Chapel Royal", erhielt den Auftrag, für diesen Anlass ein Te Deum zu schreiben. Das Werk wurde zwischen dem 17. und 29. Juli 1743 komponiert und am 27. November 1743 in der Chapel Royal des St. James's Palace in London in Anwesenheit von Georg II. uraufgeführt.
Das Dettinger Te Deum ist ein glanzvolles Beispiel dafür, wie Händel den Ton für festliche Anlässe auf unerreichte Weise treffen konnte. Dem erhabenen Charakter des offiziellen Werks wird von Händel mit einem ausführlichen Gebrauch von Pauken und Trompeten Ausdruck verliehen. Sanftere und ernstere Sätze ergänzen das Werk wirkungsvoll. Textgrundlage ist das altkirchliche Te Deum in der englischen Fassung des Book of Common Prayer. Der Klangeindruck des breit angelegten Werkes wird durch die Chöre bestimmt. Auffällig sind einige Rückgriffe auf den kurz zuvor entstandenen „Messiah“.
Komponisten
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Als jüngstes Kind und einziger überlebender Sohn des österreichischen Komponisten Leopold Mozart erhielt Wolfgang Amadeus seine frühe musikalische Ausbildung von seinem Vater. Sein musikalisches Talent war schon von Beginn an offensichtlich, und so gilt Mozart als eines der größten musikalischen Genies überhaupt.
Im Alter von sechs Jahren unternahmen Wolfgang und seine sehr begabte Schwester „Nannerl“ gemeinsam mit ihrem Vater die erste große Tournee zu den wichtigsten Herrscherhöfen Europas, wo sie die Zuhörerschaft mit virtuosen Konzerten am Cembalo begeisterten. Dieser Konzertreise sollten noch viele folgen. Von allen Orten, an welchen Mozart während seiner Reisen konzertierte, war es vor allem Italien, wo er größte Freude und Anerkennung erhielt.
Danach folgte eine eher enttäuschende Zeit für Vater und Sohn. Als Mozart älter wurde, ließ seine Popularität nach und er hatte anfangs Probleme Arbeit zu finden. Schließlich erhielt Mozart durch den Fürst-Erzbischof von Salzburg die Stelle des Hof- und Domorganisten. Am Beginn des Jahres 1781 wurde das Auftragswerk, die Oper Idomeneo, in München für den Regenten von Bayern uraufgeführt. Der Erfolg der Oper bestärkte Mozart in seinem Entschluss nach Wien zu gehen, wo er wohlwollend vom Adel aufgenommen wurde.
So verbrachte er die letzten zehn Jahre seines Lebens, oft in angespannter finanzieller Lage, mit seiner Frau, der Sängerin Constanze Weber, in Wien. Auf anfängliche Erfolge mit der deutschen und italienischen Oper sowie mit einer Vielzahl von Konzerten, folgte eine Zeit großer finanzieller Schwierigkeiten. Diese Entwicklung hatte zwar keine direkte Auswirkung auf die Musik Mozarts, zerstörte aber schlussendlich seine Gesundheit. Mozart wurde schwer krank und starb am Morgen des 5. Dezember 1791. Beigesetzt wurde Mozart in einem gewöhnlichen, grabsteinlosen Grab in Wien, am Friedhof St. Marx.
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Das Jahr 1685 brachte die zwei bedeutendsten Komponisten des Barockzeitalters hervor. Neben Johann Sebastian Bach kam in diesem Jahr auch Georg Friedrich Händel zur Welt. Der schon zu Lebzeiten berühmte Händel erlangte die größte Anerkennung während seiner Zeit als Hofkomponist der englischen Krone in der er weltbekannte Werke wie die Coronation Anthems und den Messiah schrieb. Gerade im Gattungsbereich der Oratorien sowie Opern gab es damals keinen vergleichbaren Komponisten. Seither genießt Händel den Ruf als echter Großmeister der Chormusik - ein Vermächtnis, das bis heute zu hören und zu bestaunen ist.
Der junge Georg Friedrich Händel reiste vier Jahre durch Italien, um die Feinheiten der Italienischen Oper und das Handwerk der Komposition von damaligen Meistern wie Corelli, Scarlatti und anderen zu erlernen. 1710 trat er die Stelle als Kapellmeister des Kurfürsten von Hannover (der spätere britische König George I) an. Händels erste Jahre in London wurden durch königliche und adelige Schirmherrschaft gesichert, wie zum Beispiel durch den Duke of Chandos, für den Händel die Chandos Anthems komponierte.
1719 hat Händel die Leitung der neugegründeten Royal Academy of Music übernommen um Opern im italienischen Stil zur Aufführung zu bringen. Diese Funktion behielt er bis in die Mitte der 1730er Jahre, als sich die Mode änderte. 1737 begann Händel an einer ernsten Krankheit zu leiden, vermutlich die Folgen eines Schlaganfalls. Der Fokus seiner Arbeiten verlagerte sich hin zu Oratorien und Musikstücken für die neue Mittelklasse. Die Oratorien Saul und Israel in Ägypten wurden 1738 uraufgeführt, der Messias vier Jahre später.
Es ist nicht bekannt, ob Händel jemals Johann Sebastian Bach getroffen hat, obwohl sie Zeitgenossen waren (beide sind innerhalb eines Monats geboren) und sind in Halle und Eisenach aufgewachsen, welche weniger als 200 km auseinanderliegen. Diese zwei Altmeister der Barockmusik sind stilistisch unterschiedlich, teilweise da sie für sehr unterschiedliches Publikum komponierten. Händel für das Theater und Bach für Kirche und Hof. Bach wird zugeschrieben, gesagt zu haben „Händel ist die einzige Person, von der ich wünschen würde, sie vor meinem Tod zu sehen und die einzige Person die ich wünschen würde, zu sein, wenn ich nicht Bach wäre“. Beethoven selbst nannte Händel den größten Komponisten mit dem Zitat „Händel, vor ihm gehe ich auf die Knie“.
Ablaufplan
Donnerstag, 13. Juli 2023
Nachmittag: Chorprobe Nr. 1
Abend: Willkommens-Empfang im Dach des Stephansdoms
Freitag, 14. Juli 2023
Vormittag: Chorprobe Nr. 2
Nachmittag: Chorprobe Nr. 3
Samstag, 15. Juli 2023
Vormittag: Generalprobe
Abend: feierliches Konzert im Stephansdom
Anschließend: Konzertempfang
Konzert im Stephansdom
Der festliche Abschluss des 38. Sing Mit! Chorfestivals ist die Aufführung von Mozarts Krönungsmesse und Händels Dettinger Te Deum im Stephansdom. Damit setzen Sie die Tradition der Musik im Dom fort und treten in die Fußstapfen großer Komponisten. Im Stephansdom erhielten Joseph und sein Bruder Michael Haydn als Chorknaben eine umfassende musikalische Ausbildung. Joseph Haydn heiratete hier, ebenso wie Johann Strauss und Wolfgang Amadeus Mozart.
Für Mozart spielte der Stephansdom in seinem ganzen Leben eine wichtige Rolle, vor allem als er im nahe gelegenen Figaro-Haus wohnte, aber auch nach seinem Tod: Hier heiratete er Constanze Weber, ließ zwei seiner Kinder im Dom taufen und wenige Monate vor seinem Tod bewarb sich Mozart um die Kapellmeister-Adjunktstelle bei St. Stephan. Mozarts Name findet sich sowohl im Totenprotokoll, als auch im so genannten Bahrleihbuch (Totengebührenbuch) des Doms.
Abgesehen von Mozart sind auch Antonio Vivaldi, Christoph Willibald Gluck, Antonio Salieri, Franz Schubert und Wolfgang Amadeus Mozart hier im Totenbuch vermerkt.
Gerald Wirth
Wiener Sängerknaben, künstlerischer Leiter
Superar, Mitbegründer
Wirth Music Academy, Gründer und Pädagogischer Leiter
Seit 2001 ist Wirth künstlerischer Leiter der Wiener Sängerknaben und seit 2013 deren Präsident. Er führt die lange Tradition des Chores weiter, gleichzeitig sucht er nach neuen Herausforderungen für das Instrument Knabenchor. Wirth hat eine Reihe von richtungsweisenden Projekten im Zusammenhang mit Kinderopern, Weltmusik und Filmmusik initiert. 2008 hat Gerald Wirth das musik-soziale Projekt „Superar“ mitbegründet, dass Kindern und Jugendlichen über alle sozialen, kulturellen und sprachlichen Hürden hinweg einen qualitätsvollen Zugang zu Musik öffnen möchte. Die von ihm mitbegründete „Wirth Music Academy“ organisiert Aus- und Weiterbildung; arbeitet auch zusammen mit Institutionen in Asien und Südamerika.
Die regelmäßige Arbeit mit Kindern und Musikern in aller Welt (Stimmbogen Österreich, El Sistema in Venezuela, Mozartchoir of India, Musikpädagogiktraining in Jordanien, VBCMA Hongkong, regelmäßiger Austausch mit MusikpädagogInnen in China uva.) beeinflusst seine künstlerischen Aktivitäten immens; wie auch die Zusammenarbeit mit bekannten Künstlerpersönlichkeiten aus den verschiedensten Genres wie Nicolaus Hanoncourt, Ricardo Muti, Pierre Boulez, Bertrand de Billy, Ravi Shankar, Zubin Metha, Peter Wolf und vielen anderen.
Gerald Wirth geht es nicht nur um die Perfektionierung der musikalischen Darbietung, sondern noch viel mehr um die Musik als Medium, das jeden Bereich der Persönlichkeit positiv beeinflusst. Er hat über Jahre eine eigene Methode der elementaren und allgemeinen Musikausbildung entwickelt, mit der Menschen jeden Alters lernen können, sich in Musik auszudrücken.
Wiener Domorchester
Das Wiener Domorchester setzt sich aus Musikern aller großen Wiener Orchester zusammen. Das Repertoire reicht von kammermusikalischen Ensembles bis zum romantischen Sinfonieorchester. Bei den sonntäglichen Hochämtern, bei vielen anderen von der Dommusik gestalteten Gottesdiensten, bei besonderen Veranstaltungen und bei den Konzerten der Dommusik ist das Domorchester der Partner von Solisten und Chor.
Die Geschichte der Musik im Stephansdom reicht wohl so weit zurück, als in diesem Kirchenraum Liturgie gefeiert wird, also mindestens 870 Jahre! Erstmals urkundlich erwähnt ist das organisierte hauseigene Musikwesen im Stiftsbrief von Herzog Rudolf IV aus dem Jahr 1365, in dem im Zusammenhang mit der Errichtung eines Kollegialkapitels (dem heutigen Domkapitel) auch ein Kantor genannt wird, der für Chorleiter, Chorsänger und Schüler (Stephaner Sängerknaben) verantwortlich war. Unter den prominenten Musikern, die am Stephansdom tätig waren, seien Johann Joseph Fux, die Brüder Michael und Joseph Haydn sowie Wolfgang Amadé Mozart genannt.
Noten und Vorbereitung
Sie können die Noten für das Stück bei Ihrer Anmeldung miteinfügen. Wir werden die Carus-Ausgabe beim Sing mit! Chorfestival verwenden. Innerhalb Europas schicken wir Ihnen die Noten ab Anfang April gerne zu. Bestellfrist für die Noten ist 31. März 2023. Wenn Sie die Noten bereits haben oder selbst bestellen möchten, finden Sie die Ausgabe direkt bei Carus: Mozart Krönungsmesse: Carus 40.618/05; Händel Dettinger Te Deum: Carus 55.283/05.
Dettinger Te Deum wird in der englischen Fassung einstudiert und aufgeführt.
W. A. Mozart, Requiem
29. - 31. Oktober 2023 | Stephansdom, Wien
Führen Sie Mozarts Requiem (KV 626) passend zu Allerheiligen im Wiener Stephansdom auf. Mozarts Requiem zählt zum Besten und Bewegendsten, was die klassische Musik zu bieten hat. Die Verbundenheit Mozarts mit der Domkirche St. Stephan ist weltweit bekannt. Nach seinem Tod wurde er im Dom zur Verabschiedung aufgebahrt, bevor er auf den St. Marxer Friedhof in Wien überführt wurde.
Unter der Leitung von Prof. Gerald Wirth, künstlerischer Leiter der Wiener Sängerknaben, erarbeiten Sie das Werk über mehrere Tage in deutsch- und englischsprachigen Proben. Zusammen mit namhaften Solisten und dem Wiener Domorchester führen Sie Mozarts Requiem zum Abschluss als Teil des so geformten Sing Mit! Festivalchors in einem feierlichen Konzert im Stephansdom auf.
Repertoire und Komponisten
Repertoire
Requiem (KV 626) - W. A. Mozart
Als Wolfgang Amadé Mozart am 5. Dezember 1791 starb, hinterließ er sein Requiem in d-moll (KV 626) unvollendet. Bis zu seinem Tod am 5. Dezember 1791 hatte er lediglich den Eröffnungssatz des Introitus (Requiem aeternam) mit allen Orchester- und Vokalstimmen niedergeschrieben. Das folgende Kyrie und der größte Teil der Dies-irae-Sequenz (vom Dies irae bis zum Confutatis) waren lediglich in den Gesangsstimmen und dem bezifferten Bass fertiggestellt, darüber hinaus waren einige wichtige Orchesterpartien (etwa Posaunensolo im Tuba mirum, öfter Stimme der ersten Violinen) kurz skizziert. Der letzte Satz der Sequenz, das Lacrimosa, brach nach acht Takten ab und blieb unvollständig. Die folgenden beiden Sätze des Offertorium, das Domine Jesu Christe und das Hostias, waren wiederum in den Gesangsstimmen und teilweise im Continuo ausgearbeitet.
Durch Vermittler, die für den exzentrischen Grafen Franz von Walsegg agierten, wurde Mozart mit der Komposition eines Requiems beauftragt. Der Graf, der Hobbymusiker war und oft Werke in Auftrag gab, um sie anschließend als Eigenkomposition auszugeben (eine Praxis die damals weit verbreitet war), verlangte ein Requiem das er in Gedenken an seine kürzlich verstorbene Gattin aufführen wollte. Mozart erhielt die Hälfte der Bezahlung im Voraus, daher war seine Witwe Konstanze nach Mozarts Tod sehr daran interessiert, das Werk rasch und geheim von jemand anderem fertig stellen zu lassen, um es als Mozarts Komposition abzuliefern und die restliche Zahlung zu kassieren. Zunächst wandte sie sich an Joseph Eybler. Er arbeitete an der Instrumentation der Sätze vom Dies irae bis zum Lacrimosa, gab den Auftrag dann aber zurück.
Die Arbeit wurde dann Franz Xaver Süßmayr, Komponist und Schüler Mozarts, anvertraut, der sich für die Instrumentation auf Eyblers Arbeit stützen konnte. Süßmayr komplettierte die Orchestrierung der Sequenz sowie des Offertoriums, stellte das Lacrimosa fertig und komponierte weitere Sätze: Sanctus, Benedictus und Agnus Dei. Dann ergänzte er die Communio (Lux aeterna), indem er die beiden Eröffnungssätze, die Mozart noch selbst komponiert hatte, wiederholte und ihnen den Text des Lux aeterna unterlegte.
Die fertig gestellte Komposition, von Mozart begonnen und großteils vervollständigt von Süssmayr, wurde mit der gefälschten Unterschrift Mozarts und datiert auf 1792 an Graf Franz von Walsegg übergeben. Die Verwirrungen um die Umstände dieser Requiem-Komposition wurden zum Großteil von Mozarts Witwe Konstanze selbst verbreitet. Konstanze hatte eine schwierige Aufgabe vor sich: Sie musste das Geheimnis bewahren, dass Mozart vor der Vollendung der Komposition gestorben war, damit sie die Restzahlung für das Auftragswerk einfordern konnte. Für eine gewisse Zeit musste sie geheim halten, dass Süssmayr mit der Komposition zu tun hatte, um Graf Walsegg glauben zu machen, dass er Mozarts Werk in Händen hielt. Nachdem sie die Restzahlung des Honorars erhalten hatte, musste sie das Werk als Mozarts Komposition promoten, um es weiterhin als Einnahmequelle für Veröffentlichungen und Aufführungen nützen zu können. Während dieser Phase war es weiterhin wichtig, die Öffentlichkeit im Glauben zu lassen, Mozart hätte das gesamte Werk selbst komponiert, um höhere Summen bei Verlegern und öffentlichen Aufführungen herausholen zu können. Es ist Konstanze zu verdanken, dass beinahe sofort nach Mozarts Tod die ersten Halbwahrheiten und Mythen in Umlauf waren. Sie behauptete, Mozart hätte erklärt, er würde das Requiem für sich selbst schreiben und dass er vergiftet wurde. Sein Zustand verschlechterte sich und er begann über das schmerzvolle Anschwellen seines Körpers und hohes Fieber zu klagen. Trotz allem setzte Mozart seine Arbeit am Requiem fort und sogar am letzten Tag seines Lebens erklärte er seinem Assistenten, wie er gedenkt das Werk enden zu lassen. Bereits in Biographien die kurz nach Mozarts Tod verfasst wurden, finden sich zahlreiche Ungereimtheiten, die es nahezu unmöglich machen, alle Rätsel um Mozarts letzte Komposition zu lösen.
Komponisten
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Als jüngstes Kind und einziger überlebender Sohn des österreichischen Komponisten Leopold Mozart erhielt Wolfgang Amadeus seine frühe musikalische Ausbildung von seinem Vater. Sein musikalisches Talent war schon von Beginn an offensichtlich, und so gilt Mozart als eines der größten musikalischen Genies überhaupt.
Im Alter von sechs Jahren unternahmen Wolfgang und seine sehr begabte Schwester „Nannerl“ gemeinsam mit ihrem Vater die erste große Tournee zu den wichtigsten Herrscherhöfen Europas, wo sie die Zuhörerschaft mit virtuosen Konzerten am Cembalo begeisterten. Dieser Konzertreise sollten noch viele folgen. Von allen Orten, an welchen Mozart während seiner Reisen konzertierte, war es vor allem Italien, wo er größte Freude und Anerkennung erhielt.
Danach folgte eine eher enttäuschende Zeit für Vater und Sohn. Als Mozart älter wurde, ließ seine Popularität nach und er hatte anfangs Probleme Arbeit zu finden. Schließlich erhielt Mozart durch den Fürst-Erzbischof von Salzburg die Stelle des Hof- und Domorganisten. Am Beginn des Jahres 1781 wurde das Auftragswerk, die Oper Idomeneo, in München für den Regenten von Bayern uraufgeführt. Der Erfolg der Oper bestärkte Mozart in seinem Entschluss nach Wien zu gehen, wo er wohlwollend vom Adel aufgenommen wurde.
So verbrachte er die letzten zehn Jahre seines Lebens, oft in angespannter finanzieller Lage, mit seiner Frau, der Sängerin Constanze Weber, in Wien. Auf anfängliche Erfolge mit der deutschen und italienischen Oper sowie mit einer Vielzahl von Konzerten, folgte eine Zeit großer finanzieller Schwierigkeiten. Diese Entwicklung hatte zwar keine direkte Auswirkung auf die Musik Mozarts, zerstörte aber schlussendlich seine Gesundheit. Mozart wurde schwer krank und starb am Morgen des 5. Dezember 1791. Beigesetzt wurde Mozart in einem gewöhnlichen, grabsteinlosen Grab in Wien, am Friedhof St. Marx.
Ablaufplan
Sonntag, 29. Oktober 2023
Nachmittag: Chorprobe Nr. 1
Abend: Willkommens-Empfang im Dach des Stephansdoms
Montag, 30. Oktober 2023
Vormittag: Chorprobe Nr. 2
Nachmittag: Chorprobe Nr. 3
Dienstag, 31. Oktober 2023
Vormittag: Generalprobe
Abend: feierliches Konzert im Stephansdom
Anschließend: Konzertempfang
Konzert im Stephansdom
Der festliche Abschluss des 39. Sing Mit! Chorfestivals ist die Aufführung des Mozart Requiems im Stephansdom. Damit setzen Sie die Tradition der Musik im Dom fort und treten in die Fußstapfen großer Komponisten. Im Stephansdom erhielten Joseph und sein Bruder Michael Haydn als Chorknaben eine umfassende musikalische Ausbildung. Joseph Haydn heiratete hier, ebenso wie Johann Strauss und Wolfgang Amadeus Mozart.
Für Mozart spielte der Stephansdom in seinem ganzen Leben eine wichtige Rolle, vor allem als er im nahe gelegenen Figaro-Haus wohnte, aber auch nach seinem Tod: Hier heiratete er Constanze Weber, ließ zwei seiner Kinder im Dom taufen und wenige Monate vor seinem Tod bewarb sich Mozart um die Kapellmeister-Adjunktstelle bei St. Stephan. Mozarts Name findet sich sowohl im Totenprotokoll, als auch im so genannten Bahrleihbuch (Totengebührenbuch) des Doms.
Abgesehen von Mozart sind auch Antonio Vivaldi, Christoph Willibald Gluck, Antonio Salieri, Franz Schubert und Wolfgang Amadeus Mozart hier im Totenbuch vermerkt.
Gerald Wirth
Wiener Sängerknaben, künstlerischer Leiter
Superar, Mitbegründer
Wirth Music Academy, Gründer und Pädagogischer Leiter
Seit 2001 ist Wirth künstlerischer Leiter der Wiener Sängerknaben und seit 2013 deren Präsident. Er führt die lange Tradition des Chores weiter, gleichzeitig sucht er nach neuen Herausforderungen für das Instrument Knabenchor. Wirth hat eine Reihe von richtungsweisenden Projekten im Zusammenhang mit Kinderopern, Weltmusik und Filmmusik initiert. 2008 hat Gerald Wirth das musik-soziale Projekt „Superar“ mitbegründet, dass Kindern und Jugendlichen über alle sozialen, kulturellen und sprachlichen Hürden hinweg einen qualitätsvollen Zugang zu Musik öffnen möchte. Die von ihm mitbegründete „Wirth Music Academy“ organisiert Aus- und Weiterbildung; arbeitet auch zusammen mit Institutionen in Asien und Südamerika.
Die regelmäßige Arbeit mit Kindern und Musikern in aller Welt (Stimmbogen Österreich, El Sistema in Venezuela, Mozartchoir of India, Musikpädagogiktraining in Jordanien, VBCMA Hongkong, regelmäßiger Austausch mit MusikpädagogInnen in China uva.) beeinflusst seine künstlerischen Aktivitäten immens; wie auch die Zusammenarbeit mit bekannten Künstlerpersönlichkeiten aus den verschiedensten Genres wie Nicolaus Hanoncourt, Ricardo Muti, Pierre Boulez, Bertrand de Billy, Ravi Shankar, Zubin Metha, Peter Wolf und vielen anderen.
Gerald Wirth geht es nicht nur um die Perfektionierung der musikalischen Darbietung, sondern noch viel mehr um die Musik als Medium, das jeden Bereich der Persönlichkeit positiv beeinflusst. Er hat über Jahre eine eigene Methode der elementaren und allgemeinen Musikausbildung entwickelt, mit der Menschen jeden Alters lernen können, sich in Musik auszudrücken.
Wiener Domorchester
Das Wiener Domorchester setzt sich aus Musikern aller großen Wiener Orchester zusammen. Das Repertoire reicht von kammermusikalischen Ensembles bis zum romantischen Sinfonieorchester. Bei den sonntäglichen Hochämtern, bei vielen anderen von der Dommusik gestalteten Gottesdiensten, bei besonderen Veranstaltungen und bei den Konzerten der Dommusik ist das Domorchester der Partner von Solisten und Chor.
Die Geschichte der Musik im Stephansdom reicht wohl so weit zurück, als in diesem Kirchenraum Liturgie gefeiert wird, also mindestens 870 Jahre! Erstmals urkundlich erwähnt ist das organisierte hauseigene Musikwesen im Stiftsbrief von Herzog Rudolf IV aus dem Jahr 1365, in dem im Zusammenhang mit der Errichtung eines Kollegialkapitels (dem heutigen Domkapitel) auch ein Kantor genannt wird, der für Chorleiter, Chorsänger und Schüler (Stephaner Sängerknaben) verantwortlich war. Unter den prominenten Musikern, die am Stephansdom tätig waren, seien Johann Joseph Fux, die Brüder Michael und Joseph Haydn sowie Wolfgang Amadé Mozart genannt.
Noten und Vorbereitung
Sie können die Noten für das Stück bei Ihrer Anmeldung miteinfügen. Wir werden die Carus-Ausgabe beim Sing mit! Chorfestival verwenden. Innerhalb Europas schicken wir Ihnen die Noten ab Anfang April gerne zu. Bestellfrist für die Noten ist 31. März 2023. Wenn Sie die Noten bereits haben oder selbst bestellen möchten, finden Sie die Ausgabe direkt bei Carus: Mozart Requiem: Carus 51.626/05
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Fragen und Antworten
Was sind die Sing Mit! Chorfestivals?
Die Sing Mit! Chorfestivals sind Mitsingkonzerte, bei denen große Werke für Chor und Orchester aufgeführt werden. Der für jedes Werk neu geformte Sing Mit! Festivalchor setzt sich aus Einzelsängern und Chören aus aller Welt zusammen, die sich für ein Chorfestival anmelden und das jeweilige Werk im Vorhinein zu Hause vorbereiten. In mehrtägigen Proben mit einem renommierten Chorleiter erfolgt der Feinschliff, bevor das Werk im Wiener Stephansdom oder dem Salzburger Dom mit professionellem Orchester und renommierten Solisten aufgeführt wird.
Wer kann an den Sing Mit! Chorfestivals teilnehmen?
An den Sing Mit! Chorfestivals können sowohl Einzelsänger als auch ganze Chöre teilnehmen, sowohl LaiensängerInnen als auch langjährige Profis. Die Sänger bereiten das Werk im Vorhinein zu Hause vor, in den Proben erfolgt der Feinschliff.
Können auch Gruppen und Chöre teilnehmen?
Wir freuen uns auch sehr, Gruppen und Chöre bei den Sing Mit! Chorfestivals zu empfangen! Wenden Sie sich für Chor- und Gruppenanfragen am besten per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an uns! Sie können Ihre Gruppe oder Ihren Chor auch gerne direkt über unser Online-Anmeldesystem anmelden, diesfalls melden wir uns bei Ihnen mit den Details zu Ihren Sängern.
In welchen Sprachen werden die Proben gehalten?
Musik ist die universelle Sprache, die wir alle sprechen. Dennoch werden die Proben der Sing Mit! Chorfestivals zweisprachig auf Deutsch und Englisch gehalten.
2022 wird Haydns Schöpfung in der deutschen Fassung einstudiert und aufgeführt, Händels Dettinger Te Deum in der englischen Fassung.
Welche Leistungen sind in der Teilnahmegebühr enthalten?
In der Teilnahmegebühr sind die folgenden Leistungen während des Sing Mit! Chorfestivals enthalten:
Alle Proben
Empfang im Dach des Stephansdoms / im Domchorsaal der Salzburger Dommusik
Feierliches Abschlusskonzert im Stephansdom / Salzburger Dom
Agape nach dem Konzert mit allen Künstlern
Zur Erinnerung 1 Plakat und 1 Programmheft mit namentlicher Nennung jedes Teilnehmers
Ist ein Vorsingen für die Sing Mit! Chorfestivals erforderlich?
Wir vertrauen auf Ihre Fähigkeit, selbst einzuschätzen ob Sie dem jeweiligen Chorwerk gewachsen sind. Sollten Sie sich nicht sicher sein können Sie uns gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! kontaktieren.
Ist die Teilnehmerzahl begrenzt?
Ja, die Teilnehmerzahl ist abhängig vom aufgeführten Werk begrenzt. Anmeldungen werden nach dem Einlangen berücksichtigt.
Wie hoch ist die Teilnahmegebühr?
Die Teilnahmegebühr für die Sing Mit! Chorfestivals im Jahr 2023 beträgt bis 31.12.2022 € 115,- (Frühbucherrabatt) und ab 1.1.2023 € 125,-
Werden die Noten für das jeweilige Werk versandt?
Innerhalb Europas senden wir Ihnen gerne die passenden Noten Anfang April zu, die Sie zu Ihrer Anmeldung hinzu buchen können. Bestellfrist für die Noten ist 31. März 2023. Die Kosten für die Noten und deren Versand betragen für die Sing Mit! Chorfestivals:
Haydn Die Schöpfung: € 17,-
Mozart Krönungsmesse: € 12,-
Händel Dettinger Te Deum: € 18,-
Mozart Requiem: € 14,-
Sollten Sie die Noten schon haben oder diese lieber selbst beziehen wollen, der Verlag für alle Noten ist der Carus-Verlag:
Haydn Die Schöpfung: Carus 51.990/05
Mozart Krönungsmesse: Carus 40.618/05
Händel Dettinger Te Deum: Carus 55.283/05
Mozart Requiem: Carus 51.626/05
Gibt es Kombi-Rabatte bei der Teilnahme an mehreren Sing Mit! Chorfestivals?
Viele unserer Teilnehmer melden sich gleich für mehrere Sing Mit! Chorfestivals an. Diesfalls profitieren Sie von den folgenden Rabatten.
Teilnahme an zwei Chorfestivals: Sie erhalten 10 % Rabatt auf die Teilnahmegebühr
Teilnahme an drei Chorfestivals: Sie erhalten 15 % Rabatt auf die Teilnahmegebühr
Was sind die Stornobedingungen?
Sollten Sie Ihre fixe Anmeldung für die Sing Mit! Chorfestivals 2022 stornieren müssen, gelten die unten stehenden Stornobedingungen.
bis 8 Wochen vor dem Chorfestival: € 20,- Stornogebühr
8 - 4 Wochen vor dem Chorfestival: 50 % Stornogebühr
3 - 1 Woche vor dem Chorfestival: 75 % Stornogebühr
ab 1 Woche vor dem Chorfestival: 100 % Stornogebühr
Im Falle von Reisebeschränkungen oder Lockdowns ist Ihre Stornierung und die Rückerstattung jedenfalls gratis.
Diese Stornobedingungen gelten auch bei einer Online-Buchung Ihrer Teilnahme. Der im Online-Buchungsprozess angezeigte Hinweis "Online gekaufte Tickets können nicht storniert werden" ist eine automatisierte Nachricht, die wir leider nicht auf die obigen Stornobedingungen ändern können.
Bitte fragen Sie die Stornobedingungen für Gruppen (ab 10 Personen) separat unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an.
Wie funktioniert die Online-Anmeldung?
Über unser Online-Anmeldesystem können Sie Ihre Teilnahme abschließen und auch direkt bezahlen. Dazu sind die folgenden Schritte notwendig:
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Legen Sie eine Teilnahmegebühr in den Warenkorb, dazu auch Noten, falls Sie welche benötigen. Wenn Sie eine Kombi-Anmeldung für 2 Chorfestivals in den Warenkorb legen wählen Sie erst im nächsten Schritt Ihre Kombi aus.
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Nachdem Sie "zur Kasse" gewählt haben, geben Sie im Kontaktformular Ihre Daten an. Wenn Sie eine Kombi-Anmeldung für 2 Chorfestivals tätigen, wählen Sie hier Ihre gewünschte Kombi.
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Klicken Sie "Weiter" um zur Online-Bezahlung per Banküberweisung oder Kreditkarte zu gelangen. Nachdem Sie auf "jetzt kostenpflichtig bestellen" geklickt haben können Sie die Bestellung abschließen.
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Sie erhalten per E-Mail eine automatisierte Bestätigung, die auch ein Online-Ticket enthält, das Sie als Anmeldebestätigung zum Chorfestival mitnehmen können. Bitte beachten Sie, dass Sie auch bei einer Kombi-Anmeldung nur ein Online-Ticket erhalten; Sie sind dennoch für die von Ihnen gewählten Chorfestivals angemeldet.
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Damit Sie einen Ansprechpartner bei Fragen haben nehmen wir in der Folge dennoch persönlich mit Ihnen Kontakt auf.
Ich habe online eine Kombi-Anmeldung getätigt aber nur ein Ticket bekommen - bin ich für beide bzw. alle 3 Chorfestivals angemeldet?
Aufgrund von Systembeschränkungen ist es bei einer online Kombi-Anmeldung leider nicht möglich, mehr als 1 Ticket auszustellen. Im unteren Abschnitt des Online-Tickets finden Sie auf jeden Fall auch die 2er oder 3er Kombi-Anmeldung vermerkt und Sie können das Ticket zu beiden bzw. allen 3 Veranstaltungen als Bestätigung mitnehmen, in unseren Teilnehmerlisten sind Sie auf jeden Fall entsprechend vermerkt.
Wie funktioniert die Anmeldung per E-Mail?
Sie können sich auch gerne per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden! Senden Sie uns einfach das ausgefüllte Anmeldeformular:
Anmeldeformular Mozart Krönungsmesse + Händel Dettinger Te Deum Wien
Anmeldeformular Mozart Requiem Wien